Eine recht aktuelle Erstübersetzung erreicht diesen Blog aus Riga. Auch
Lettland hat nun einen Roman von Philip K. Dick in seiner Amtssprache. Es
handelt sich um Vai androīdi sapņo par elektriskajām aitām? und
man erkennt auch ohne Sprachkenntnisse, um welchen Roman es sich handelt: Den
Roman mit den vielen deutschen Titeln, im Original
Do Androids Dream of Electric Sheep? oder auch
Blade Runner. Lettisch wird mit einem (erweiterten) lateinischen
Alphabet geschrieben, das hilft. Lettisch ist auch keine slawische Sprache,
sondern gehört zur kleinen Gruppe der baltischen Sprachen.
DickKöpfigSammeln
Ein Blog über das Sammeln von Büchern, Zeitschriften, Fanzines und anderem Papier von und über Leben und Werk des amerikanischen Science Fiction Schriftstellers Philip K. Dick (1928-1982).
Samstag, 20. April 2024
Samstag, 30. März 2024
Letters of Note
Mal wieder eine Überraschung, eine
kleine Überraschung, aber jede Überraschung ist hier doch eine grosse
Überraschung: Ein Stück von Philip K. Dick in einer deutschen Publikation!
Fast zehn Jahre hat sich das diesem Blog entzogen, aber irgendwann … kriegen
wir sie (fast?) alle.
Schon 2009 hat Shaun Usher die brillante Idee für einen Blog mit dem
Thema Letters of Note – Briefe, die irgendwie erwähnenswert
sind. Die Website war sehr erfolgreich, 2013 folgte das erste Buch mit den
ersten 125 Briefen bei Canongate Books mit dem (später geänderten) Untertitel
Correspondence Deserving of a Wider Audience.
Heyne folgte schon 2014 mit einer deutschen Übersetzung. Und einer dieser
ersten 125 Briefe ist von Philip K. Dick: er berichtet Jeff Walker
von seiner Begeisterung über den Ausschnitt von Blade Runner, den
er in einer Sendung im Fernsehen gesehen hat.
Jeff Walker arbeitete als Marketing Experte für die Produktionsfirma und
betreute Dick, der sich vorher sehr negativ über das Filmprojekt geäussert
hatte: er sollte den schwierigen Autoren „einfangen“.
Den Brief hat Dick am 11. Oktober 1981 geschrieben. Im November wurde er dann
zu einer exklusiven 20-minütigen Vorführung eingeladen, wo er auch
Ridley Scott traf. Die Bilder, die Dick dort gesehen hat, haben ihn
sehr begeistert und er hat sich überschwänglich darüber geäussert. Dick war
dort mit Maer Wilson, die sich in ihrem Buch über Dick auch auch darüber geäussert hat, man kann das im Netz nachlesen – und hier im Blog mehr über Maer Wilson und ihr Buch.
Samstag, 9. März 2024
Bilingue
Einzigartig ist dieses Buch, gänzlich
einzigartig im Philip-K.-Dick-Universum: eine Bilingue. Diese
französische Ausgabe von 2009 enthält den Text von zwei Kurzgeschichten
jeweils im englischen Original und in der französischen Übersetzung. Bücher
dieser Art richten sich an Sprachschüler und dieses Angebot ist nicht
ungewöhnlich. Der erwähnte Band ist Teil der Reihe Folio Bilingue mit
zahlreichen weiteren Büchern dieser Art, von Jack Kerouac bis H. G. Wells,
aber auch nicht-englische Text wie von Sigmund Freud auf Deutsch und Jorge
Luis Borges auf Spanisch.
Zweisprachig – Philip K. Dick: Rapport Minoritaire |
Samstag, 24. Februar 2024
Tony und die Pyramiden
Es ist nur eine kurze Bemerkung in einem Brief an Roger Zelazny: Philip K. Dick thematisiert
die deutsche Übersetzung seines Romans The Penultimate Truth. Das verdient
trotzdem einen Eintrag in diesem Blog, der sich doch vornehmlich für alles Deutsche im und um
das Werk von Philip K. Dick herum interessiert.
Dick hatte um 1968 mit Roger Zelazny eine Zusammenarbeit für
Deus Irae vereinbart, es gab in der Folge einen Austausch zwischen
den beiden Autoren, viele Details bleiben dabei aber unklar. In einem Brief vom 13.9.1970
schreibt Dick über die deutsche Übersetzung von
The Penultimate Truth. Es handelt sich um die deutsche Erstausgabe, die gerade unter dem Titel Zehn Jahre nach dem Blitz bei
Goldmann herausgekommen war [Selected Letters 1938–1971]:
Samstag, 10. Februar 2024
"The Collected Stories" in vier Bänden
Jetzt ist auch der vierte Band von den Collected Stories of Philip K. Dick in der Sammlung und mit dieser
Ausgabe ist dem Blogeintrag zum ersten Band wenig hinzuzufügen: nette, aber leider anonyme Umschlagbilder ohne ganz klaren Bezug zum Inhalt. Abweichungen zur Folio-Ausgabe sind bei
oberflächlicher Suche nicht zu entdecken. Mittlerweile finde ich die einzelnen
Bände aber ein bisschen zu dick, eine fünfbändige Ausgabe ist doch einfacher
zu handhaben. Trotzdem: solide!
The Collected Stories of Philip K. Dick, Volume 1 bis 4, Gollancz (2023) |
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