Samstag, 25. Juni 2016

Doppel-Ass

Ich habe mich meiner Prioritäten für dieses Jahr besonnen, als ich auf zwei günstige englische Bände von Ace gestossen bin. Aber nicht nur, weil ich mir die Erweiterung meiner Sammlung von Ausgaben von Ace vorgenommen habe, ich mag die Bücher auch wegen ihrer farbigen Titelbildern – und da bin ich nicht der einzige.
Ace wird viel gesammelt und man kann im Netz auch einige gute Quellen zu den Ausgaben von Ace finden. Von Philip K. Dick gibt es – das ist wie immer abhängig davon, wie man zählt – rund 40 Bände von Ace Books, mehr als die Hälfte davon sind Erstveröffentlichungen von Dick. Sein erster Roman Solar Lottery ist dort 1955 veröffentlicht und die letzte Ausgabe bei Ace ist The Man in the High Castle im Jahre 1988. Alle Bände, auch der erste, lasse sich in gutem Zustand einigermassen bezahlbar finden, leider zumeist hinter der Portomauer.
Vulcan's Hammer bei Ace Books von Philip K. Dick
Vulcan's Hammer von Philip K. Dick in der Erstausgabe von 1960 (als Double) mit der Verlagsnummer D-457 und rechts in der Neuauflage von 1972 mit der Verlagsnummer 86608 bei Ace Books

Samstag, 18. Juni 2016

Fast ein Urlaubsgruss

Ein Steckenpferd innerhalb der Sammlung sind Übersetzungen der Werke von Philip K. Dick in andere Sprachen. Als Sammelgebiet ist das etwas zu breit, daher begnüge ich mich mit einer Ausgabe pro Sprache – manchmal werden es auch zwei … oder drei.
Minority Report  A Nova Lei von Record (2002), eine brasilianische Ausgabe
der Anthologie The Minority Report von Philip K. Dick

Samstag, 11. Juni 2016

Noch ein Fisch

Es ist mir nun doch noch gelungen den zweiten Band der aktuellen Staffel von Philip K. Dick bei Fischer zu fangen bzw. in einem Laden zu kaufen: Irrgarten des Todes. Es handelt sich scheinbar wieder um ein Buch ohne Überraschungen. Ein langweiliges Cover und inhaltlich identisch zur Ausgabe der Philip K. Dick-Edition von Heyne (2005).
Irrgarten des Todes von Philip K. Dick bei Fischer (2016)

Samstag, 4. Juni 2016

Punktschrift

Bei der Suche nach Büchern von Philip K. Dick stolpert man unwillkürlich über den einen oder den anderen Roman in Blindenschrift. Bei mir haben die beiden Romane zunächst Eintritt in meinen Katalog gefunden:
Die Rücken der drei Bände von Dicks "Warte auf das letzte Jahr"
Warte auf das letzte
Jahr
in drei Bänden
in Braille-Schrift
  • Blade Runner (1994). Marburg. Reformierte Kurzschrift, 2 Bände. Zürich: Haffmans (1993)
  • Warte auf das letzte Jahr (2008). Leipzig. Reformierte Kurzschrift, 3 Bände. München: Heyne (2006)
  • Electric Dreams (2020). Leipzig?. Reformierte Kurzschrift, 3 Bände. Fischer-Taschenbuch-Verlag (2018). [Update]
Die bibliographischen Angaben umfassen die Vorlagen für die Blindenschriftausgaben. Üblicherweise wird ein Schwarzschriftbuch, also eine „normale“ gedruckte Ausgabe für sehende Leser, digitalisiert und dann in einem aufwändigen Prozess vorbereitet und schliesslich auf einem Braille-Drucker gedruckt. Die Braille-Schrift ist die übliche Blindenschrift, die es in verschiedenen Varianten gibt. Die Kurzschrift kürzt die Texte dabei ab, ähnlich der Stenographie, um eine höhere Leseleistung zu ermöglichen und ist das übliche Format bei Druckerzeugnissen.
Auch in Kurzschrift sind Braille-Bücher deutlich umfangreicher als Schwarzschriftausgaben, Blade Runner bringt es auf zwei Bände, Warte auf das letzte Jahr gar auf drei.
Die Verlagsstandorte sind Marburg, dort ist die Deutsche Blindenstudienanstalt mit einer Braille-Druckerei, und Leipzig mit der Deutsche Zentralbücherei für Blinde (DZB).